专利摘要:

公开号:WO1985005723A1
申请号:PCT/EP1985/000232
申请日:1985-05-17
公开日:1985-12-19
发明作者:Volker Rowedda;Hans-Joachim Platte
申请人:Telefunken Fernseh Und Rundfunk Gmbh;
IPC主号:G11B20-00
专利说明:
[0001] -m. -
[0002] Verfahren zur Verringerung der Wahrnehmbarkeit von Fehlern in einem digitalen Audiosignal
[0003] Bei der Übertragung oder Speicherung eines digitalen Audio¬ signals treten statistisch verteilt auch solche Störungen auf, die trotz Fehlerkorrektureinrichtungen bei der Wiedergabe stark hörbar werden können.
[0004] Es sind Verfahren und Schaltungen bekannt, die bei Aufzeich nung zusätzlicher Prüf- und Korrekturbits aus dieser Redundanz eine Korrektur oder eine Verdeckung von erkannten Fehlern der digitalen Aufzeichnungs- oder Übertragungstechnik ermöglichen. Derartige Fehlerkorrektursvsteme oder Fehlerverdeckungsalgo- rithmen versagen jedoch meist, wenn die Störung eine bestimmte Dauer überschreitet. Für diesen Fall wird in der Regel eine elektronisch gesteuerte Stummschaltung aktiviert, die für die Dauer des nichtkorrigierbaren Fehlers, die sogenannte Fehlerzeit, das Signal austastet oder - wie man auch sagt - stummschaltet.
[0005] Eine derartige Stummschaltung dient im wesentlichen nur dem Schutz der nachfolgenden elektroakustischen Komponenten und dem Schutz des Gehörs des Benutzers, weil bei einer digitalen Übertragung im Falle einer Störung Ausgangssignale mit maximaler Amplitude auftreten können. Der eigentliche Fehler kann durch eine Stummschaltung nicht verdeckt werden. Beim Einsatz einer derartigen Stummschaltung bei der Wiedergabe ist eine HiFi-Qualität nicht mehr gegeben.
[0006] Es ist auch bekannt, bei Auftreten eines unkorrigierbaren Fehlers in dem Signal während der Fehlerzeit ein Ersatzsignal aus einem anderen Zeitabschnitt, insbesondere aus einem voran¬ gehenden Zeitabschnitt, einzufügen. Diese Lösung erfordert bei jedem Fehler eine zweifache Umschaltung zwischen dem Weg des Nutzsignals und dem Weg des Ersatzsignals. Außerdem sind zusätzliche Schaltungsmittel erforderlich, um das Ersatzsignal zur Verfügung zu stellen. - 7. -
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verringerung der Wahrnehmbarkeit von unkorrigierbaren Fehlern in einem digitalen Audiosignal zu schaffen, das möglichst ohne hörbare Störungen arbeitet.
[0008] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Er¬ findung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranεprüchen beschrieben.
[0009] Bewi der erfindungsgemäßen Lösung wird der Signalabschnitt, in dem das Signal gestört ist, eliminiert, d.h. die Abtastwertfolge kurz vor Beginn der Fehlerzeit wird mit der ungestörten Abtastwertfolge kurz nach Ende der Fehlerzeit fortgesetzt. Die ungestörten Signalabschnitte außerhalb der Fehlerzeiten werden also etwa um die Fehlerzeit zu einem lückenlosen Signal zusammengezoge .
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird also auf die Information des Signals während der Fehlerzeit vollkommen verzichtet. Dadurch ergibt sich kein Nachteil gegenüber bekannten Schaltungen, weil das Signal während der Fehlerzeit ohnehin gestört ist und bei der Wiedergabe meist Störgeräusche verur¬ sachen würde. Die Eliminierung der Fehlerzeit, d.h. die zeit¬ liche Zusammenschiebung der Signale verändert die Zeitbasis der gesamten Tondarbietung; denn diese wird etwa um die Summe aller Fehlerzeiten verkürzt. In der Praxis hat sich gezeigt, daß eine zeitliche Verkürzung einer Tondarbietung um bis zu 5 % nicht störend in Erscheinung treten muß. Das lückenlose Zusammenziehen von Signalteilen wird oft auch über einen längeren Zeitraum vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen. Die Wahrnehmbarkeit solcher Zusammenziehungen und die hiermit verbundene Stδrwirkung ist auf jeden Fall geringer als bei einer bekannten Stummschaltung, bei der jeweils das Sikgnal während der Fehlerzeit ausgetastet ist. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die überbrückung auch längerer Fehlerzeiten. Die Toleranzschwelle des Benutzers gegenüber Fehlern und Verschleiß von Aufzeichnungsträgern mit digitaler Tonaufzeichnung wird größer, da unkorrigierbare Fehler des digitalen Signals, insbesondere des PC -Tonsignals, nicht zu einer bei Austastungen unmittelbar als inakzeptabel empfundenen Signalqualität führen. Dadurch kann bei Anwendung der Erfindung ein nicht verschleißfreier Aufzeichnungsträger, wie z.B. ein Magnetband, bei allmählich ansteigender Häufigkeit von Burstsfehlern länger ohne wahrnehmbar oder merklich störende Effekte bei der Wiedergabe verwendet werden.
[0011] Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei jedem Fehler nur eine Adressen-Umschaltung für das Abrufen der Abtastwerte aus einem Zwischenspeicher erforderlich ist, nämlich von der Signaladresse kurz vor der Fehlerzeit auf die entsprechende Signaladresse nach der Fehlerzeit.
[0012] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird das Signal laufend einer Analyseschaltung zugeführt. Diese ermittelt, ob es sich jeweils um einen periodischen oder um einen nichtperiodischen (regellosen) Signalabschnitt handelt. Eine solche Analyse¬ schaltung enthält vorzugsweise einen sogenannten Pitch-Detektor, z.B. nach der AMDF-Methode (vgl.Beschreibung "Average Magnitude Difference Funktion Pitch Extractor" von Myron J. Ross et al. auf den Seiten 353 bis 362 in "IEEE TRANSACTIONS ON ACOUSTICS, SPEECH, AND SIGNAL PROCESSING", Bd. ASSP-22, Nr. 5, Oktober 1974) .
[0013] Während eines nichtperiodischen und damit regellosen und rauschartigen Signalabschnittes ist in dem Signal keine Periodendauer erkennbar. Bei einem solchen Signal kann der erste fehlerhafte Abtastwert durch den nächsten nicht gestörten Abtastwert ersetzt wrden, so daß alle Abtastwerte nach dem Fehler exakt um die Anzahl der fehlerhaften Abtastwerte, d.h. um die Dauer des Fehlers verschoben sind. Der Übergang zwischen den Signalabschnitten vor und nach der Fehlerzeit erfolgt vorzugsweise an Nullstellen des Signals, wobei die Nulldurchgänge der beiden Signale gleiche Nulldurchgangsrichtung aufweisen. Dadurch wird ein idealer Übergang ohne Sprungstellen und dadurch bedingte hörbare Störungen erreicht. Bei einem periodischen oder stimmhaften Signal ist in dem Signal eine Periodendauer erkennbar. Bei einem solchen Signal erfolgt zusätzlich zu den Bedingungen bei einem nichtperiodischen Signal der Abbruch des Signals vor der Fehlerzeit und der Einsatz des Signals nach der Fehlerzeit an der gleichen Stelle relativ zum jeweiligen Anfang einer Periode. Das bedeutet, daß das Zeitintervall, um den die Abtastwertfolgen vor und nach dem Fehler zeitlich zusammengezogen werden, gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Periodendauer ist.
[0014] Zur Unterscheidung der beiden genannten Fälle ist eine Logik vorgesehen, die entscheidet, ob es sich beim gestörten Sig¬ nalteil um ein periodisches oder nichtperiodisches Signal handelt. In Abhängigkeit davon wird das Maß der zeitlichen Zuεammenziehung und damit die Ausblendlänge in dem Signal gesteuert. Für diese Entscheidung wird das gestörte Signal vor und nach der Störung herangezogen. Es werden dabei die Anzahl der Signal-Nulldurchgänge, die Amplitude des Siqnals und die Ergebnisse einer Differenzkorrelation DKF eines tiefpaßge¬ filterten Signals mit einem Pitch-Detektor ausgewertet. Anstelle einer DKF kann auch eine Autokorrelation AKF verwendet werdsen.
[0015] Für die erfindungsgemäße Lösung wird eine zeitliche Vorziehung des ungestörten Signals nach der Fehlerzeit vorgesehen; ein derartiger zeitlicher Vorgriff auf ein an sich erst später kommendes Signal ist bei der digitalen Übertragungstechnik möglich, wenn die digitalen Signale zunächst in einem Pufferspeicher eingelesen werden. Mit diesem Speicher ist es möglich, bei einer Störung zur Realisierung der Erfindung ohne Verzögerung auf Signal-Abtastwerte überzugehen, die an sich etwa um die Dauer der Fehlerzeit erst später liegen. In Abhängigkeit vom Speicherfüllzustand kann der Speicher nach dem erfindungsgemäßen überspringen eines Adressbereiches durch Änderung des Einlesetaktes aufgefüllt werden. Die Erfindung ist sowohl bei Aufzeichnungsgeräten mit steuerbarem Einlesetakt als auch für überetragungsverfahren mit festem Einlesetakt einsetzbar. Um im letzteren Fall den Zwischenspeicher wieder zu füllen, kann das ungestörte Signal um die Fehlerlänge gedehnt werden oder ein Signalteil vor oder nach dem Burstfehler wiederholt werden.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen
[0017] Fig. 1 Zeitverläufe eines periodischen Signales, Fig. 2 Zeitverläufe eines nichtperiodisσhen Signales und Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Durchführung des erfin¬ dungsgemäßen Verfahrens
[0018] Fig. 4 ein Blockschaltbild für das Verfahren bei drahtloser Übertragung, Fig. 5 Datenvorlauf über der Zeit.
[0019] Fig. la zeigt ein ungestörtes, analoges, periodisches Audio¬ signal mit der Periodendauer T. Ein solches Signal kann in einer Analyseschaltung mit einem Pitch-Detektor als periodisches Signal erkannt werden.
[0020] Fig. lb zeigt das Signal gemäß Fig. la mit einer Störung während einer Fehlerzeit F. In Fig. lb ist angenommen, daß das Signal während der Fehlerzeit F stummgeschaltet ist.
[0021] Gemäß Fig. 1c wird die Auswertung des Signals vor der Fehlerzeit F im Punkt A unterbrochen. Der Punkt A markiert die letzte eindeutige Nullstelle des Signals vor der Fehlerzeit F. Gleichzeitig wird die Signalfolge mit dem Punkt B des Signals nach der Fehlerzeit F- fortgesetzt. Der Punkt B hat dabei innerhalb der Periode T die gleiche Lage wie der Punkt A. Die Punkte A und B in Fig. lb haben den Abstand der doppelten Periodendauer T. Der Abtastwert nach einer Periodendauer nach dem Punkt A kann nicht ausgewertet werden, weil hier die Fehlerzeit F noch andauert. Das Signal nach der Fehlerzeit F mit den Punkten B und C wird also um die Zeit 2T zeitlich vorgezogen und lückenlos an das Signal vor der Fehlerzeit F angefügt. Dadurch entsteht das lückenlose, keine fehlerhaften Abtastwerte - 4 -
[0022] enthaltende Signal gemäß Fig. lc, in dem sowohl der Signalanteil als auch die Zeit zwischen A und B in Fig. lb eliminiert sind.
[0023] Fig. 2 zeigt die Wirkungsweise für ein nichtperiodischeε Signal. In dem Signal gemäß Fig. 2a ist wedser visuell noch bei einer automatischen Pitchanalyse eine Perio'dendauer erkennbar. Der Punkt A in Fig. 2b liegt wiedser bei der letzten eindeutigen Nullstelle des Signals vor der Fehlerzeit F. Der Punkt B liegt bei der ersten eindeutigen Nullstelle des Signals nach der Fehlerzeit F mit der gleichen Nulldurchgangsrichtung wie im Signal am Punkt A. Im Gegensatz zu Fig. 1 kann hier keine Periodendauer ausgewertet werden. Gemäß Fig. 2c wird im Punkt A wiederum das Signal mit dem Punkt B fortgesetzt. Das Signal nach der Fehlerzeit F wird also wiedser um die Zeit von A bis B zeitlich vorgezogen und lückenlos an das Signal vor der Fehlerzeit B angefügt. Der Punkt C ist dabei wieder ein willkürlich gewählter Punkt im Signal nach der Fehlerzeit F, der nur die zeitliche Verschiebung des Signals nach der Fehlerzeit F andeuten soll.
[0024] Bei der Verarbeitung von mehreren zeitlich kohärenten Signalen, z.B. zwei Stereo-Tonsignalen, darf eine zeitliche Zusammen¬ ziehung, die eventuell nur in einem der beiden Signale notwendig ist, keinesfalls zu einer andauernden zeitlichen Verschiebung der beiden Signale gegeneinander führen. Zur Vermeidung von so verursachten Laufzeitfehlern muß eine in einem Signal erforderliche SignalzusammenZiehung innerhalb einer vergleichsweise geringen Zeit auch zu einer gleichlangen den Zeitversatz kompensierenden ZusammenZiehung im anderen Signal führen. Diese kompensatorische ZusammenZiehung im nicht be¬ troffenen Signal wird zweckmäßigerweise in einem nichtperio¬ dischen Abschnitt dieses Signales erfolgen.
[0025] Die Bearbeitung der Signale wurde in dsen Fig. 1, 2 zur Verein¬ fachung an Hand analoger Signale erläutert. Die beschriebene Behandlung der Signale erfolgt vorzugsweise im digitalen Signalweg, so daß z.B. im Punkt A das letzte Datenwort des Signals vor der Fehlerzeit F etwa mit dem analogen Wert Null und das erste Datenwort des Signals nach der Fehlerzeit, also vom Punkt B, mit dem ersten dem analogen Wert Null folgenden Abtastwert zeitlich aufeinanderfolgen.
[0026] Fig. 3 zeigt ein mögliches Blockschaltbild 'zur Realisierung der erfindungsgemäßen Lösung am Beispiel eines Audio-PCM-Mag- netbandgerätes. Vom Laufwerk 10 gelangen die Daten über die Leitung Sl in den Datenpufferspeicher 20. Mit Hilfe der Fehler- korrektur-/De-Interleavingstufe 40 und der Adressen-Steuerung 30 werden die Daten in zeitlich richtiger Folge am Ausgang S2 bereitgesetllt. Eine Datenmengensteuerung 50 sorgt für entsprechende Bandvorschubregelung über die Leitung S4 permanent für einen ausreichenden Füllstand des Pufferspeichers 20. Gelangen nun über einen längeren Zeitraum fehlerhafte Daten in den Pufferspeicher 20, so daß das Fehlerkorrektursystem 40 versagen muß, so wird über S5 eine entsprechende Information an die Burstfehlerkorrektur-Sσhaltunσ 60 übertragen. Diese Schaltung steuert in Abhängigkeit von einer Signalanalyse, die ebenfalls im Block 60 erfolgt, die Adressen-Steuerung 30, so daß der gestörte Signalabschnitt nicht ausgegeben wird, über die Datenmengen-Steuerung 50 wird der Pufferspeicher wieder aufgefüllt.
[0027] Das soweit beschriebene Verfahren kann überall dort zur Anwendung kommen, wo der Einlesetakt für die Datenmenge steuerbar ist (z.B. CD-Player, DAT) .
[0028] Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild für denEinsatz dieses Verfahrens auch bei Übertragungsverfahren mit festem Einlesetakt (z.B. Stelliten-Rundfunk, Boradcast) . Hierbei ist eine Dehnung des ungestörten Signals um die Länge des eliminierten Signalteils in der Zeitachse vorgesehen. Von einer Antenne 1 gelangen die digitalen Audio- und/oder Videosignale zu einem Empfangsgerät 2. Von dort gelangen die Daten über die Leitung Sl in den Datenpufferspeicher 20. Mit Hilfe der Fehlerkorrektur-/De-Interleavingstufe 40 und der - d ~
[0029] Adresse-Steuerung 30 werden die Dten in zeitlich richtiger Folge am Ausgang S2 bereitgestellt. Gelange« nun über einen längeren Zeitraum fehlerhafte Daten in den Pufferspeicher 20, so daß das Fehler orrekturSystem 40 versagen muß, so wird wie in Fig. 3 über S5 eine entsprechende Information an die Burstfehlerkorrektur-Schaltung 60 übertragen. Diese Schaltung steuert in Abhängigkeit von einer Signaleanalyse, die ebenfalls im Block 60 erfolgt, die Adressen-Steuerung 30, so daß der gestörte Signalabschnitt nicht ausgegeben wird. Weil in Fig. 3 der Speicher 20 mit konstantem Takt ausgelesen wird, fehlen in der Schaltung nach Fiσ. 3 Teile des Signals. Um den Speicher 20 wieder zu füllen, detektiert die Schaltung 60 mit einem Pitch-Detektor einen nicht periodischen Signalverlauf nach dem Burstfehler. In diesem Signalteil beginnt dann die Dehnung des Signals in der Zeitachse, was einer Auslesetaktänderung bzw. einer Geschwindigkeitsänderung beim analog arbeitenden Kassettenrecorder entspricht. Das Signal ändert sich hierbei nur geringfügig in der Tonlage, so daß die Manipulation ohne Einfluß auf den Höreinbruch bleibt, über die Leitung S5 wird der Schaltung 60 der Fehlerort und die Fehlerlänge übermittelt. In Abhängigkeit von dieser Information wird die Signaldehnung in Schaltung 60 derart gesteuert, daß das um den gestörten Abschnitt verminderte Signal in der gleichen Zeit ausgelesen wird, wie ein insgesamt ungestörtes Signal. Den zeitlichen Verlauf der Datenvorlaufmenge zeigt Fig. 5. Nach dem Einschalten hat der Datenspeicher 20 einen Datenmengenvorlauf und es würde keine Dehnung des Signals in der Zeitachse erfolgen. Tritt nun ein Burstfehler (Burstsfehler * ■Datenvorlauf) auf und wird so der gestörte Signalabschnitt unter Eliminierung des gestörten Signalabschnittes zeitlich zu einem lückenlosen Signal zusammengezogen, so würde ab Punkt A in Fig. 5 (Signal ist in diesem Punkt regellos) eine konstante Dehnung des Signales erfolgen. Die Größe und die Länge der Dehnung richtet sich nach der Burstfehlerlänge. Kommt der dadurch erzeugte "Datengewinn" in die Größenordnung des ursprünglichen Datenvorlaufs, so wird die Maßnahme an geeigneter Stelle (Punkt B) rückgängig gemacht. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem weiteren Burstfehler. Eine optimale Wirkung wird erzielt, wenn eine Wieder-Erhol-Zeit für das Signal gegeben ist. Versuche zeigen, daß selbst Burstfehler in Abständen von etwa 1 sec. zu einem akzeptablen Fehlerausgleich führen. Es muß aber gewährleistet sein, daß zwischen Burstfehlern ein geeignet großer Datenvorlauf vor- handsen ist.
[0030] Bei einer Variante des Blocks 60 der in Fig. 4 dargeteilten Schaltung werden in den Signalabschnitten vor und nach dem Burstfehler Signalteile mit geringer Amplitude oder einem sehr geringen Energieinhalt (Signalpausen) detektiert. Die zeitliche Dehnung des Signals erfolgt dann durch Verlängerung der Signalpausen. Diese Möglichkeit eignet sich vorzugsweise für Sprachsignale.
[0031] Ist der Burstfehler nicht zu lang ( < 20 ms), so kann auch der Signalanteil vor oder nach dem Burstfehler wiederholt werden. Diese Wiederholung erlaubt einen kürzeren Datenpufferspeicher als die Dehnung der Signalteile.
权利要求:
Claims
Patentansprüche
1. Verfahren zur Verringerung der Wahrnehmbarkeit von burst artigen Fehlern in einem digitalen Audiosignal, bei dem während einer Fehlerzeit (F) eine mit anderen Mitteln nicht korrigierbare Signalstörung auftritt, dadurch gekennzeichnet, dass im Sinne einer zeitlichen lückenlosenZusammenziehung der ungestörten Signalabschnitte vor und nach der Signal störung jeweils die Abtastwertfolge amBeginn (A) der Fehlerzeit (F) ohne zeitliche Unterbrechung mit der Abtastwertfolge ab dem Ende (B) der Fehlerzeit (F) fortgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen den Signalabschnitten vor und nach derFehlerzeit (F) an Nullstellen dieser Signale erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieNulldurchgänge der beiden Signale gleiche Nulldurch gangsrichtung, d.h. gleiches Vorzeichen der jeweiligen ersten Ableitung haben.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem periodischen Signal (Fig.1) das durch die zeitlichen Signalzusammenziehung ausgeblendete Signalzeitintervall in seiner Dauer gleich einem ganzzahligen Vielfachen derPeriodendauer (T) des Signales vor oder nach derSignal störungist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Signalzusammenziehung im digitalen Signalweg erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitliche Vorverschiebung des Signals (B) nach derFehlerzeit (F) auf einen Zeitpunkt (A) vor der Fehlerzeit (F) mit Hilfe eines Signalspeichers erfolgt, in den die digitale Abtastwertfolge bei der Signalwiedergabeeinge lesen wird, z.B. von einem Aufzeichnungsträger.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, dass dasSignal einer Analyseschaltung zugeführt wird, die den jeweiligen Zeitabschnitt auf Periodizität prüft und inAbhängigkeit von dem Ergebnis die Art der Signalzusammen ziehung steuert.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyseschaltung einen sogenannten Pitch-Detektor enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dasSignal ein Tieföassfilter durchläuft, bevor es zumPitch-Detektor gelangt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mehreren zeitlich kohärenten Signalen, z.B. zweiStereo-Tonsignalen, eine Anpassung der in einem Signal vorgenommenen Signalzusammenziehung durch eine zusätzliche etwa oder genau gleich lange Signalzusammenziehung an einem geeigneten Zeitpunkt im anderen Signal erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei zeitlich kohärenten Signalen, z.B. Bild- und Tonsignalen eines Videorecorders, durch Verlängerung der Signalpausen des Tonsignals eine Anpassung des zusammengezogenen Tonsignals an das Bildsignal erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal in Abschnitten vor oder nach dem gestörten Abschnitt in der Zeitachse etwa um die Länge des eliminierten Signalteils gedehnt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den Signalabschnitten vor und/oder nach dem gestörtenSignalteil (Burstfehler) Signalpausen detektiert werden, und dass die zeitliche Dehnung des Signals durchVerlängerung der Signalpausen erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die grösste Dehnung in der Mitte des gedehnten Signalabschnittes vorgesehen ist und dass die Dehnungsdauer zum Anfang und zumEnde abnimmt.
15. Verfahren nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass Signaldehnunoennur in regellosen Signalteilen beginnen und in demselben oder in einem anderen regellosenSignalteil enden.
16. Verfahren nach Anspruch 12, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in periodischen Signalteilen dieDehnung konstant ist oder nur geringe Änderung aufweist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Signaldehnung mechanisch durchInterpolation erfolgt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stelle des eliminierten SignalteilsSignalteile vor oder nach dem Burstfehler wiederholt werden.
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
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1985-12-19| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1986-01-16| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1985902526 Country of ref document: EP |
1986-07-02| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1985902526 Country of ref document: EP |
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优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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